Seit Wochen bereiten sich die Kirchengemeinden auf das Weihnachtsfest unter Corona-Bedingungen vor. Aufgrund der neuesten Entwicklungen werden die Verantwortlichen in den Kirchengemeinden in den nächsten Tagen Entscheidungen treffen, ob und wie die geplanten Angebote stattfinden können. Jede Entscheidung wird sorgsam abgewogen. Alle Gottesdienste, die stattfinden, werden unter strengen Hygiene- und Abstandsregelungen durchgeführt. Unter anderem gilt drinnen und draußen Maskenpflicht, empfohlen wird FFP-2. Vielerorts ist eine Voranmeldung notwendig, die Hygienekonzepte der Gemeinden umfassen unter anderem die Dokumentation der Teilnehmerdaten, Regelungen zur Lenkung der Besucherströme und Möglichkeiten zur Handdesinfektion.
Da, wo keine Gottesdienste stattfinden, werden andere Formate entwickelt, um den Menschen die Weihnachtsbotschaft weiterzugeben. Online-Angebote werden auf den Internetseiten der Gemeinden und des Kirchenkreises zu finden sein. Der Weihnachtsgottesdienst aus St. Marien wird am Heiligabend um 16:15 Uhr live in der ARD übertragen.
Die Verantwortlichen in den Gemeinden machen sich die Entscheidungen nicht leicht. Es gibt gute Argumente für jede Alternative: Für die Durchführung von Gottesdiensten spricht, dass die Weihnachtsbotschaft gerade in dieser Zeit besonders wichtig ist und Menschen Trost und Hoffnung spendet. Für die Absage der Präsenzgottesdienste spricht die Vorsicht und der Wunsch, Infektionen zu vermeiden. Superintendent Christian Berndt ist sich sicher: „Die Kirchengemeinden gehen sehr verantwortungsvoll mit der Situation um.“ Bis Dienstag, 22. Dezember, werden die Entscheidungen auf den Internetseiten der Gemeinden und des Kirchenkreises bekanntgegeben.