Am Mittwochabend tagte die Synode des Kirchenkreises in Hanstedt. Dabei wurde der wichtigste Beschluss einstimmig gefasst: Die Finanz- und Stellenpläne, die in den letzten Monaten erarbeitet worden waren, wurden verabschiedet. „Wir sind ganz realistisch und müssen damit leben, dass wir pro Jahr etwas mehr als 2% an Mitgliedern verlieren“, sagt Superintendent Christian Berndt, und führt aus: „Auch wenn dieser Trend anhalten dürfte, planen wir auf Sicht. Wir werden jetzt keine Kürzungen vorwegnehmen, die erst nach 2028 nötig sind, sondern gestalten die kommenden sechs Jahre mit den Mitteln, die wir dafür zur Verfügung haben. Dabei bin ich sehr dankbar, dass wir über die Fördervereine und Stiftungen aus dem Kirchenkreis vier Viertelpfarrstellen, 0,7 Diakonenstellen und eine Jugendreferentenstelle finanzieren können. Wir werden uns ehrlich machen und Dinge loslassen müssen – aber auch weiterhin Dinge ausprobieren, um neue Wege zu finden. Der Kirchenkreis und dessen Vorstand verstehen sich dabei immer wieder als Ermöglicher für die Gemeinden, zum Beispiel bei der unkomplizierten Förderung von Anschaffungen für den Umgang mit Corona-Regularien oder für die Arbeit mit Geflüchteten.“
Die frisch gewählte Vorsitzende der Synode, Anke Meyn, äußerte sich erfreut über die Einigkeit im Kirchenparlament: „In dem Konzept steckt viel Arbeit, deswegen freue ich mich, dass die Synode einstimmig zugestimmt hat. Ich glaube, dass es eine gute Grundlage für die weitere Arbeit in den Kirchengemeinden ist.“