„Es hat allen mega Spaß gemacht“, zeigt sich Pastor Georg Stahlmann (31) sehr zufrieden mit dem Tag. Den Jugendlichen, die von 11 Uhr bis 16 Uhr in einer Vorrunde und zwei platzentscheidenden Finalspielen alles gegeben haben, ist der Spaß anzusehen: Erschöpft und gut gelaunt sitzen sie nach den Spielen mit einigen Eltern und Zaungästen im Abschluss-Gottesdienst. Ideal waren dabei die kurzen Wege von der St. Jakobus-Kirche zum Sportplatz des TSV Winsen.
„Die Atmosphäre war anfangs neugierig und leicht angespannt, wie vor einem Ausflug“, erinnert sich Stahlmann. Einige Teams wie die von ihm betreute Jugendgruppe aus der Elbmarsch-Gesamtkirchengemeinde treffen sich häufiger zum Spielen, andere hatten sich spontan formiert und lernten den Sport mit den ersten Spielen kennen. Auch der anfangs strömende Regen schreckte niemanden ab.
Auch Kirchenkreisjugendwart Dennis Schröder ist begeistert: „Es ist schön zu sehen, wie die vier Gruppen im Laufe des Tages in Kontakt getreten sind. Jugger ist für alle schnell lernbar und lebt vom Teamgeist, davon, miteinander eine gute Zeit zu verbringen. Der Sport bringt Menschen zusammen.“ Saßen zu Beginn die Jugendlichen noch nach Teamfarben getrennt, trafen sich zum gemeinsamen Mittagessen bereits einzelne zusammen. Am Ende halfen einige sogar als Auswechselspieler bei anderen Teams mit. Es sei dieser Geist von Fairness und Miteinander, der den auf den ersten Blick rabiat aussehenden Sport so liebenswert mache, findet auch Pastor Stahlmann