Die Gemeinden im Kirchenkreis Winsen feiern am Wochenende den Weltgebetstag – teilweise am eigentlichen Datum, dem ersten Freitag im März, teilweise am darauffolgenden Sonntag (3. März). In diesem Jahr stammen die Inhalte und Gebete von Christinnen aus Palästina. „In den Gottesdiensten wird auch für den Frieden in Nahost gebetet“, sagt Superintendent Christian Berndt. „Der Termin und die Auswahl, Palästina zum Länderschwerpunkt zu machen, stehen schon seit Jahren fest. Durch die Ereignisse im Oktober sind einige Inhalte kritisch überprüft und teilweise auch ergänzt oder verändert worden. Die ursprüngliche Friedensbotschaft hat dadurch eine noch größere Aktualität bekommen.“
Am Freitagabend ist in Hanstedt ein regionaler Gottesdienst zusammen mit den Kirchengemeinden in Egestorf und Undeloh im Gemeindehaus geplant. Es werden Gebete der Frauen aus Palästina geteilt und gleichzeitig an die Notwendigkeit zur Solidarität mit Israel erinnert, die sich aus der Geschichte der Shoah ergibt. Angesichts der politischen Situation ist es den Kirchengemeinden in der Region ein besonderes Anliegen, den Weltgebetstag als Bittgottesdienst für den Frieden zu feiern. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es die Gelegenheit, zusammenzukommen, sich auszutauschen und palästinensisches Essen zu probieren.