Vor einem Jahr begann mit dem russischen Angriff eine Phase des Ukraine-Krieges, die bis heute anhält. Zum Jahrestag laden viele Kirchengemeinden zu Aktionen und Friedensgebeten ein.
Mit dem erneuten Ausbrechen der seit 2014 anhaltenden russischen Angriffe haben nach dem 24. Februar 2022 viele Kirchengemeinden zu Friedensgebeten aufgerufen. An vielen Orten kamen die Menschen zusammen, um ihre Solidarität den Ukrainerinnen und Ukrainern gegenüber zum Ausdruck zu bringen. In Winsen versammelte sich regelmäßig eine große Anzahl von Menschen auf dem Schlossplatz, um ihre Sorgen und ihr Mitgefühl zu teilen.
Am kommenden Freitag finden erneut Aktionen statt: Um 18 Uhr gibt es Friedensandachten vor der Kirche in Egestorf, auf dem Rathausplatz in Stelle und in den Kirchen in Ramelsloh und Ashausen. Es folgt eine Andacht der Kirchengemeinde Elbmarsch um 19 Uhr in Drennhausen. Die Winsener Kirchengemeinden veranstalten am Samstag um 11 Uhr eine Friedensandacht in der St. Marien-Kirche.
„Zusammen mit den vielen Ukrainern, die im vergangenen Jahr unsere Nachbarn geworden sind, soll in dieser Andacht all derer gedacht werden, die in diesem Krieg alles verloren haben, die fliehen mussten und die um einen lieben Angehörigen trauern. Es soll aber auch für den Frieden gebetet werden: Besonders in der Ukraine, aber auch für den Frieden in den vielen anderen Kriegsschauplätzen dieser Welt“, sagt Markus Kalmbach: „Wir wollen uns ermutigen lassen, selbst Friedensstifter zu sein und uns für den Frieden in unserer Stadt, in unserem Land und darüber hinaus einzusetzen“, so der Pastor der Winsener Kirchengemeinde St. Marien.