Pfingstgottesdienst: Kirche blickt zuversichtlich in die Zukunft

Mit einem Waldgottesdienst im Buchwedel bei Stelle hat der Kirchenkreis Winsen den Pfingstmontag gefeiert und blickt damit positiv in die Zukunft. Teil des Gottesdienstes waren Einblicke von Haupt- und Ehrenamtlichen, die erzählen, was sie optimistisch in die Zukunft der Kirche blicken lässt. Superintendent Christian Berndt machte den Anfang: „Auf vielen Ebenen planen wir für die Zukunft. Ganz viele Verantwortliche in den Gemeinden haben im Frühjahr getagt, um die Kirche der nächsten Jahre zu gestalten. Dabei passiert viel Neues und Gutes. Im Kirchenkreis überlegen wir im Sommer gemeinsam mit Pastoren und Pastorinnen, Diakonen und Diakoninnen, wie wir zukünftig attraktive Angebote für die Menschen schaffen.“ 

Diandra (18), Teamerin für kirchliche Jugendgruppen, schwärmte von den Zeltlagern, in denen junge Menschen zusammen eine gute Zeit haben können. „Es gab schon für mich als Kind nichts Schöneres, als den Sommer mit Freunden im Zeltlager zu verbringen. Die Erinnerungen, die wir dabei jeden Sommer neu erschaffen, verbinden uns ein Leben lang.“ Lotta (17), Teamerin der Winsener St. Jakobus-Gemeinde, ergänzte: „Der Spaß fängt tatsächlich schon bei der gemeinsamen Planung für die Freizeiten an. Dabei entstehen Freundschaften und Teams, und man lernt nebenbei eine Menge. Wenn die Freizeit dann sogar noch besser wird als geplant, dann bleiben die Erinnerungen ein Leben lang.“ 

Dennis Schröder, seit März Jugendwart im Kirchenkreis, berichtete von einem Gespräch mit einer Mutter, die sich an seinem Stand beim Winsener Stadtfest für die Betreuung ihres Kindes in der evangelischen Kita bedankt hatte – und den vielen ehrenamtlich engagierten jungen Menschen wie Diandra und Lotta, die gemeinsam die Kirche nach ihren Wünschen gestalten möchten. 

Pastorin Ulrike Meyer (Hanstedt) wies auf den sehr gelungenen Gottesdienst am Lagerfeuer in Marxen zu Himmelfahrt hin, eine Veranstaltung, die aus der Idee des sehr beliebten Lebendigen Adventskalenders entstanden ist. Auch der gemeinsame Floriansgottesdienst mit der örtlichen Feuerwehr hatte großen Erfolg.

Abschließend teilte Christian Berndt optimistische Gedanken: „Kirche ist in Bewegung. Nichts bleibt, wie es immer war, und so auch nicht unsere Kirche. Manchmal müssen wir uns auch von Dingen trennen – aber dafür kommen neue Ideen, die umgesetzt werden, und wir werden weiterhin Experimente wagen. Ich vertraue auf die Innovationskraft, die sich in vielen Gemeinden entwickelt. Es ist Pfingsten, das Fest, an dem in der Bibel der Heilige Geist auf die Erde kommt – die Kraft Gottes, die Christen über sich hinauswachsen lässt. Damit ausgestattet können wir Neues wagen und fröhlich als Kirche in die Zukunft gehen.“