Die ev. Kita Borstel ist in einem Altbau untergebracht, der zur Jahrhundertwende errichtet wurde. Nun muss das über hundert Jahre alte städtische Gebäude kernsaniert werden, um einige am Gebäude über die Jahrzehnte aufgetretene Schäden zu beheben – und um bei der Gelegenheit eine energetische Ertüchtigung vorzunehmen. Dazu sind unter anderem Stemmarbeiten nötig, die mit dem Betrieb der Kita nicht gut vereinbar sind. „Wir finden es gut, dass die Stadt Winsen als Eigentümerin ihre Gebäude pflegt“, sagt Roman Wolf, Betriebswirtschaftlicher Geschäftsführer des ev.-luth. Kitaverbands Winsen. Allerdings sei den Kindern der Lärm und der Staub durch die Arbeiten an der Bausubstanz nicht zumutbar: „Wir sind sehr froh, dass wir Ausweichmöglichkeiten in unseren eigenen Räumen haben, in denen wir die Gruppen während der intensiven Bauphasen unterbringen können.“ Eine Gruppe ist bereits seit August in den Räumen der Kirchengemeinde St. Jakobus zu Gast. Zwei weitere Gruppen mit zusammen 50 Kindern können nun zwischenzeitlich in die Kita „Pusteblume“ (früher bekannt als „Hort Hanseschule“) in der Ev. Fuhlentwiete unterkommen. Dort liefen mit dem Ende des Schuljahrs die letzten beiden Hortgruppen aus, so dass die benötigten Gruppenräume frei wurden. „Wir sind direkt in den dafür extra hergerichteten Räumlichkeiten der Gemeinde St. Jakobus ins neue Kitajahr gestartet. Hier werden sich die Kinder, ihre Familien und unsere fleißigen Fachkräfte bestimmt sehr wohl fühlen. Und mit dem ehemaligen Hort der Hanseschule bekommen wir für die nächste Zeit weitere sehr gute Ausweichräume dazu“, sagt Kitaleiterin Mandy Baensch.