Simone Uhlemeyer-Junghans übernahm Anfang September die Pfarrstelle in der Winsener Kirchengemeinde St. Jakobus von Ulrich Hahn. Die 53-jährige Pastorin wird am 12. September offiziell in ihr Amt eingeführt. Unbekannt ist ihr Gesicht in der Gemeinde nicht: bereits seit fast eineinhalb Jahren ist sie mit einer Viertelstelle für St. Jakobus aktiv, seit kurzem nun in Vollzeit. Zuvor war die gebürtige Ostwestfälin mehrere Jahre für die Winsener St. Marien-Gemeinde tätig. Seit 2008 lebt sie mit ihrer Familie im Gemeindebereich von St. Jakobus.
Simone Uhlemeyer-Junghans startet voller Tatendrang in ihre Pfarrstelle im Winsener Süden. Damit passt sie gut in die Gemeinde, in der gerade viel in Bewegung ist: „Das, was wir hier vorhaben, wird richtig aufregend. Beim Kirchenvorstand und bei den Ehrenamtlichen ist ganz viel Energie zur Erneuerung“, freut sich die Pastorin. Nachdem der Umbau der Gemeinde- und Sakralräume im Sommer erfolgreich abgeschlossen werden konnte, soll in den nächsten Monaten das Außengelände angepackt werden. „Auch hier soll das Gelände noch einladender werden – wenn alles klappt, sollen Ziegen, Hühner und Kaninchen die Gemeindeflächen beleben, Hochbeete sollen angelegt werden. Wir wollen die Gemeinde als offenen Raum für die Nachbarschaft etablieren“, so Uhlemeyer-Junghans. Auch die Borsteler Kindergartengruppe, die für längere Zeit in Räumen im Gemeindehaus untergebracht ist, soll davon profitieren.
Die Begegnungen mit Menschen sind Simone Uhlemeyer-Junghans bei ihrer Aufgabe als Pastorin das Wichtigste: „Hauptsache, ich treffe die Menschen. Ich wünsche mir, dass wir als Kirche einen Platz im normalen Leben der Leute haben und ich ihnen als Pastorin bekannt bin, so dass alle wissen, dass sie mit mir reden können, wenn sie mal Sorgen haben mit den großen und kleinen Schwierigkeiten, die das Leben so mit sich bringt.“