Im Rahmen ihrer Sommerfreizeit haben sich die Konfirmanden der beiden ev. Kirchengemeinden, St. Marien und St. Jakobus, mit dem jüdischen Leben in Winsen auseinandergesetzt – die jüdische Religion bildet die Wurzeln des christlichen Glaubens. Die 25 Jugendlichen polierten mehrere der goldenen „Stolpersteine“ auf den Fußwegen, mit denen den von den Nationalsozialisten ermordeten Juden, die in Winsen gelebt haben, gedacht wird. Nachdem sie Eckdaten aus den Lebensgeschichten der Ermordeten gehört hatten, legten die Konfirmand*innen Rosen vor den ehemaligen Wohnhäusern der jüdischen Mitbürger*innen ab. Am Tag darauf besuchte die Gruppe das ehemalige Konzentrationslager in Neuengamme.
Während des Ferienprogramms wechselten sich die ernsten Themen mit spaßigen Inhalten ab: ein Escape Game zu den zehn biblischen Plagen, viel Spaß und Spiel sowie Kreativangebote füllten die Woche, die auch von den frisch ausgebildeten Jugendleiter*innen mitgestaltet und begleitet wurde.