Mit einem Gottesdienst im Freien vor der Drennhäuser Kirche endete die Festwoche zum 50. Jubiläum des ev. Kindergartens „Arche Noah“. Pastorin Andrée Möhl gestaltete das geistliche Programm zusammen mit einigen ehemaligen und aktuell Tätigen aus dem Kindergarten.
Schwerpunkt der Feierlichkeiten war es, zurückzublicken auf den weiten Weg seit den Anfängen der Kita als Elterninitiative vor einem halben Jahrhundert – mit ganz anderen gesellschaftlichen Voraussetzungen, aber auch ganz anderen Möglichkeiten im Gründungsjahr 1971. Doris Wicknus, schaute zurück auf ihre 35 Jahre als Gründungsleiterin der Kita. Den religiösen Grundstein zu legen und den Kindern so den Weg zu ihrem eigenen Glauben zu eröffnen sei ihr immer wichtig gewesen, so Wicknus. Kerstin Schlichting, Vorsitzende des Kirchenvorstands, erinnerte sich an ihre eigene Kitazeit: sie besuchte die Einrichtung im ersten Jahrgang nach der Eröffnung. Ihr sind schönen Feste und der intensive Zusammenhalt besonders im Gedächtnis geblieben. Drei Erzieherinnen schilderten die Augenblicke bei ihrer täglichen Arbeit mit den Kindern, die sie bewegen: Den Kindern einen behüteten Schutzraum zu schaffen, in dem sie wachsen und dann in die Welt herausgehen können – so versteht Magda Spor ihre Aufgabe als Erzieherin. Sarah Benecke, die mittags zur Arbeit in den Kindergarten kommt, freut sich jeden Tag auf ihre Arbeit: „Wenn die Kinder mich freudig begrüßen, geht mir das Herz auf.“ Steffi Lau aus dem Krippenteam ist jedes Mal berührt, wenn die Kinder sie gedanklich in die Familien „mitnehmen“ und von ihnen erzählen. Sie schätze das kirchliche Umfeld sehr. Auch die Mutter von zwei Kitakindern schilderte, wie sie die Angebote wahrnimmt: „Den Kindern werden so viele Möglichkeiten gegeben sich zu entfalten. Ich bin überzeugt davon, dass meine Kinder sich immer gerne an ihre Kita-Zeit in der „Arche Noah“ zurückerinnern werden“, sagte Petra Breitenfeld.
Das Fazit der Feierlichkeiten war positiv: „Die ganze Woche war ein voller Erfolg. Die Kinder waren begeistert von den Angeboten mit Musik, Luftballons, Verkleidungen, Candy Bar, Andachten und Gottesdiensten“, freute sich Kitaleiterin Almut Clasen, die das große Engagement der Mitarbeitenden, der Eltern und des Kirchenvorstands bei den Vorbereitungen und der liebevollen Dekoration heraushob.