Regionalbischof Schaede zum Antrittsbesuch am Elbdeich

30. September 2021

Seit Juli ist Dr. Stephan Schaede neuer Regionalbischof im Sprengel Lüneburg. Viele Antritts- und Kennenlernbesuche in den Kirchenkreisen zwischen der Elbe und dem Mittellandkanal hat er inzwischen absolviert: Zu bisher 18 Treffen an zehn Orten kamen Gruppen von Pastorinnen und Pastoren sowie Kirchenmitarbeitenden aus dem ganzen Sprengel zusammen, um sich über die aktuellen Themen auszutauschen. Seine vorletzte Station führte ihn nach Drennhausen im Kirchenkreis Winsen, direkt am Elbdeich. „Zu Beginn meiner Amtszeit möchte ich Dinge wahrnehmen und die Themen aufnehmen, die die Verantwortlichen in den Kirchengemeinden beschäftigen“, so Schaede. Bei seinem Besuch in Drennhausen kamen Pastorinnen und Pastoren und Kirchenmitarbeitende aus sechs Kirchenkreisen zusammen. 

Thematisch ging es unter anderem um die Wichtigkeit von Kinder- und Jugendarbeit in den Kirchen, den Klimaschutz und um Verbesserungen im Datenmanagement der Landeskirche. „Ich erlebe Pastorinnen und Pastoren, die sicher sind, den richtigen Beruf gewählt zu haben, und ganz lebendige Kirchen. Wir können Zutrauen haben in die Dinge, die wir auf den Weg bringen – und in das, wofür wir als Kirche stehen“, sagt Stephan Schaede über seine Eindrücke von den Treffen. Auch wenn allen Prognosen nach die gesellschaftliche Relevanz der Kirche schrumpfen werde, blicke er nicht skeptisch in die Zukunft: „Wir sollten uns dafür einsetzen, dass die Kirche der Gegenwart wahrgenommen wird. Kirche vermittelt Zuversicht und Hoffnung auch in schwierigen Zeiten, die begründet ist. Die Gemeinden werden auch in vielen Jahren Orte der sozialen Begegnung sein“, so der 57-jährige. 

Stephan Schaedes Besuch in Drennhausen fand im Rahmen des mobilen Generalkonvents statt. Anstelle des jährlichen Treffens der Pastorenschaft fanden in diesem Jahr aufgrund der Pandemie die Treffen in Kleingruppen in allen Kirchenkreisen des Sprengels statt. Alle Orte, die weniger als 40 km von seinem Dienstsitz in Lüneburg entfernt waren, erreichte der Regionalbischof per E-Fahrrad. Insgesamt nehmen auf diese Art 300 Menschen am Generalkonvent teil.